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"Kingpins" im Vierwaldstättersee
Ferngesteuerte Kamikazehechte mit Biodetonatoren
Luzern, 6. April 1996
"Die Lage sei an einem Ort der von alters her Luciaria hiesse. Der
heilige St.Leodegar ist der Stadtheilige früher wie heute. Der Name Luzern
wird vom Namen Luciaria abgeleitet und dieses Wort bedeutet 'Hecht'."
Im Vierwaldstättersee bei Luzern sind künstliche Hechte ausgesetzt
worden, die mit Sender und Empfänger ausgestattet sind. Laut Mitteilung
zuverlässiger Informanten sollen sie den Funkverkehr der Fährschiffahrt
und Wasserpolizeikräfte stören und auf Sendekommando sich in
teuflische Kamikaze-Einheiten verwandeln. Sie sind mit Biosprengköpfen
versehen, die bei Kollision mit anderen Wasserfahrzeugen oder
Hafenanlagen detonieren. Mit einer Tarnungsvorrichtung versehen kann
ihre Position und ihr Sender kaum geortet werden.
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Zur Zeit erledigen die Hechte noch reine Erkundungsaufgaben sowie die
Störfunktion des Funkverkehrs zu Wasser. Jedoch mit Hilfe einer
bisher weitgehend unbekannten Technologie werden ihre Sprengköpfe
von Tag zu Tag explosiver. In einem Bioverfahren sammeln sie Schmutzpartikel
während ihrer Tauchgänge, die die Sprengkraft ihrer
Detonatoren erhöhen.
Ihre Codebezeichnung ist ironischerweise "Kingpin". "Be the kingpin" ist
ein englisches Idiom und bedeutet:"Der Hecht im Karpfenteich sein".
Endschutzsender für Luzern
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