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Klaus Schulze ueber Irrlicht:

> Ich hatte vor, die Elektronik, die im allgemeinen doch als kalter, toter Apparat gilt und auch von manchen Elektronikern genauso benutzt wird, einem einerseits traditions- reichen, andererseits auch sehr warmen Klang, eben dem Orchesterklang gegenueberzustellen.

Insbesondere wollte ich die Streicher- saetze der Elektronik gegenueberstellen um den Kontrast aufzuzeigen.

Dabei stellte sich heraus, dass die Elektronik in dem Augenblick gar nicht mehr so hart klingt.

Sie verschmilzt durchaus mit diesen weichen Klaengen, bzw. ergaenzt sie. Sie bringt Klangkomponenten mit herein, die das Orchester nie herstellen kann - umgekehrt ist es der gleiche Fall.

Dadurch ergibt sich eine zumindest anfaengliche Synthese von zwei ganz verschiedenen Musikapparaten. <

Klaus Schulze |
Studiowelle Saar | 2/73