Logistik-Kammer im BUNKER BARBARA



BUNKER
BARBARA

Grundriss eines fiktiven Bunkers
ca. 81 Quadratmeter Grundfläche
gegossen aus Beton / Wandmaße: 50x50 cm
mit 3 Kammern und 1 Gang
Computer-, Klang-, Tafel- und Lichtinstallation

Bunker assoziiert Bedrohung, Krieg, Roter Alarm. Bunker assoziiert aber auch Schutz, Unversehrtheit und Verteidigung des handelnden Lebens. Er ist ein Symbol der Unterdrückung und Not genauso wie ein Symbol der Überlebenskraft.

M. Falkenstein und Klaus-d. Michel konkretisieren mit dem Bunker Barbara ihre Vision des schützendes Raumes. Paradoxerweise als offener Schutzraum birgt er Gedankenarbeiten aus ihrem Internet-Projekt ARTWARPEACE sculpture plan, das als virtuelles Kunstwerk hier einmal mehr im Realraum manifestiert wird.

Kammer 1: Lagerstätte des Kingpin, fiktiver Spionagehecht aus dem Vierwaldstätter See bei Luzern. Ein Element des virtuellen „Endschutzsenders für Luzern“.
Kammer 2: Eine Karten- und Computerinstallation schließt den „realen“ Bunker mit der Logistik des AWP-Internet-Projekts kurz.
Kammer 3: Visuell aus elektronischen Bildgebern und akustisch aus Wandlautsprechern ereignen sich die sublimen Signale aus der virtuellen „Subliminal Test Installation“.

Der Bunker ist die reale wie gedachte Schutzhaut, die den ästhetischen Konstruktionen und schöpferischen Ideen im Innern ihre Integrität gewährt.
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